Das fast vollständig erhaltene Zwangsarbeiterlager was sich inmitten eines Wohnbezirkes in Berlin-Schönweide befindet, ist das einzige seiner Art was man sich noch ansehen kann. Hier erfahrt ihr alles rund um das Große Thema der Zwangsarbeiten die es in den NS-Zeiten gab. Ob Männliche Zwangsarbeiter oder Frauen – selbst vor Kindern wurde hier kein Halt gemacht und jeder musste mit anpacken. Im Laufe des Nationalsozialismus haben hier rund 26 Millionen Menschen ihre Arbeit verrichtet und das nur zu Zeiten des zweiten Weltkrieges. Hier war es egal wofür sie gebraucht wurden, denn in jedem Bereich waren sie eingeteilt. Ob beim Bäcker nebenan, in großen bekannten Firmen, bei der Müllabfuhr oder einfach in Fabriken. Die 3000 Lager die es alleine im Berliner Stadtgebiet gab wurden immer voller. Wenn ihr dem Dokumentationszentrum einen Besuch abstattet, dann erfahrt ihr alles rund um die schreckliche Vergangenheit der Zwangsarbeiter, um die Ängste und um ihre Lebenssituation im zweiten Weltkrieg. Außerdem dient das alte Lager heute als Veranstaltungsort für viele verschiedene Events und Veranstaltungen rund um die historischen Ereignisse der Jahre 1938-1945. Wer möchte kann die hauseigene Bibliothek und das Archiv für Recherchen benutzen. Auch weitere Angebote wie eine Jugendbegegnungsstätte oder aber eine historisch-politische Bildungsarbeit stehen euch hier zur Verfügung.
Das Dokumentationszentrum befasst sich mit vielen verschiedenen Themen rund um den Punkt NS-Zwangsarbeit. Hier im Museum könnt ihr euch folgende Ausstellungen ansehen:
Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit
Britzer Straße 5
12439 Berlin
Telefonnummer: 030 63902880
Montag: geschlossen
Dienstag-Sonntag: 10-18 Uhr
Kostenloser Antritt
Das Dokumentationszentrum kann man nicht nur auf eigene Faust entdecken, sondern man kann es sich auch praktischerweise vorführen und zeigen lassen. Hier auf verschiedenen Führungen lernt ihr viele informative Dinge über die Geschichte des Lagers und die Hintergründe.
Wer danach noch nicht genug von diesem interessanten Thema hat, der kann sich zu Workshops anmelden die sich mit dem ganzen noch etwas mehr auseinandersetzen. Vor allem bei Schülern und Studierenden kommt dieses Angebot sehr gut an und viele Schulgruppen machen einen Ausflug zum Dokumentationszentrum.
Wenn ihr mit dem Auto vom Berliner Hauptbahnhof zum Dokumentationszentrum NS fahren wollt, dann braucht ihr ca. 30 Minuten bei guter Verkehrslage. Hier könnt ihr zwischen folgenden Strecken wählen: Ihr könnt über die B96a, über die B96 oder aber über die A100 fahren. Alle Routen sind zeitlich ungefähr gleich lang, streckenmäßig aber etwas unterschiedlich. Parken könnt ihr definitiv in Seitenstraßen, da wir hier weit ab von Berlin Mitte und den Parkplatzproblemen sind.
Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln braucht ihr etwas länger als mit dem Auto vom Berliner Hauptbahnhof. In rund 45 Minuten seid ihr je nach Verkehrsmittelart vor Ort. Hier könnt ihr z.B die S-Bahn Linie 9 bis zur Haltestelle „Schönweide“ nehmen. Aber auch mit dem Bus Nr. 147 könnt ihr gut zum Dokumentationszentrum kommen. Hier steigt ihr an der Station „ U Märkisches Museum“ aus und fahrt dann mit dem Bus Nr.165 bis zur direkten Haltestelle „Dokumentationszentrum“. Ihr seid dann direkt vor Ort, ohne Fußweg.
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